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Familiärer „genetischer Code“ der Geldanlage
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Geld und Finanzen in der Familie: Vom Mythos des rationalen Entscheidens

Warum sparen wir so wie wir sparen? Nicht der Homo oeconomicus ist entscheidend, sondern die Familie und das, was sie der nächsten Generation mit auf den Weg gibt.

30 leitfadengestützte Mehrgenerationeninterviews bilden die Analysebasis für die forschungsleitenden Fragen: Welche Rolle spielt der familiäre Kontext für Finanzentscheidungen? Welche Deutungs- und Verhaltensmuster lassen sich identifizieren? Wie werden diese Muster an die nächste Generation weitergegeben?

Informationsträger des familiären „genetischen Codes“ der Geldanlage

Die Studie ergab: Die Familie prägt nachhaltig den Umgang mit Geld und die Einstellungen zum Sparen. Es gibt drei Informationsträger des familiären „genetischen Codes“, die jenseits des sachlich-analytischen Zugangs eine wichtige Rolle für die Weitergabe von Erfahrungswissen innerhalb der Familie spielen: eine sachliche Vereinfachung durch Heuristiken und Glaubenssätze, ein unbewusst vorgelebtes Rollenverhalten im Umgang mit Geld sowie eine starke emotionale Prägung.

Heuristiken und Glaubenssätze

Verdichtetes Erfahrungswissen ermöglicht eine schnelle Orientierung. Allerdings können suboptimale Entscheidungen die Folge sein.

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Familiäre Rollenmuster

Der Umgang mit Geld wird oft nicht bewusst vermittelt, sondern eher implizit vorgelebt. Kinder lernen durch Beobachten. Nicht immer verhalten sich Eltern hier konsistent.

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Emotionen und Symbole

Der Umgang mit Geld ist ein emotionales Thema. Rationale Argumente haben es hier nicht immer leicht, zu überzeugen. Auch spielen Symbole eine wichtige Rolle.

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